16 Jahre nach dem ersten Zusammentreffen in Meisenthal geht die Kooperation von Corinne Albrecht und Klaus Kadel-Magin weiter.

Am Mittwoch, 4. Oktober, eröffnet die Ausstellung „Vibrationen und Strukturen“ des Duos im Mainzer Landtag.

Es begann mit einer Einzelausstellung von Corinne Albrecht im lothringischen Meisenthal, gefolgt von einer von Klaus Kadel-Magin. Die Parallelen in beider Arbeit waren frappant und sind es noch heute. Die Zusammenarbeit in einem Duo war der folgerichtige Schritt, der im gemeinsamen Atelier
in einem Meisenthaler Künstlerkollektiv sehr produktiv vollzogen wurde. Für Außenstehende schwer nachzuvollziehen: Albrecht und Kadel-Magin arbeiteten immer gleichzeitig an einer Duoarbeit. Andere Künstlerduos reichen die Bilder weiter, können aber unmöglich zur gleichen Zeit an einem Werk sitzen. Dutzende Serien von kleinen Formaten der „Mots interdits“ bis zu raumfüllenden Gemälden der Serie „4 éléments“ entstanden in der mehrjährigen Duophase – in Ateliers in Meisenthal, Pirmasens und Straßburg. Ausstellungen und Messebeteiligun- gen in Zürich, Köln, Karlsruhe, Lyon, Künzelsau oder Seoul folgten. Auch wenn beide Künstler heute nicht mehr im Duo arbeiten: Die Gemeinsamkeiten der aktuellen Soloarbeiten sind unübersehbar.

Die Vernissage am 4. Oktober, 18 Uhr, im Foyer des Abgeordnetenhauses des Landtags, Kaiser-Friedrich-Straße 3, Mainz, wird von Hendrik Hering, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz eröffnet.